
Translater:
Die
Tricks bei der Definition des Wortes
Globalisierung
Es
gibt wohl kaum einen Begriff, der so oft missverstanden wird
wie das Wort "Globalisierung". Dabei steckt hinter der
Fehlinterpretation meistens Methode, denn die Kapitallobby
hat ein großes Interesse daran, die Definition zu
verklären.
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Wortherkunft:
Zum ersten Mal tauchte der Begriff Globalisierung
nach dem 2. Weltkrieg auf.
So richtig bekannt und populär wurde die
Wortschöpfung jedoch erst Anfang der 1980er
Jahre, als durch den Abbau der Zölle die
wirtschaftliche Vernetzung aller Staaten dramatisch
zunahm.
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Definition
der Globalisierung:
1.
Die Masche mit dem Welthandel
An
Unverfrorenheit kaum zu überbieten ist der Versuch, die
Globalisierung als Voraussetzung für den Welthandel
darzustellen. So als ob es vor der Globalisierung Anfang der
1980er-Jahre keinen Welthandel gegeben hätte! Ganz
dreist sind diejenigen, die auch noch suggerieren wollen,
ohne Globalisierung gäbe es in Deutschland keine
Zitronen und Bananen. Es scheint jedes Mittel recht, von
einer ehrlichen Wortbestimmung und den wahren
Hintergründen der Globalisierung abzulenken.
Definition
der Globalisierung:
2.
Die Masche mit der zeitlichen Zuordnung
Seit
dem von Wissenschaftlern anerkannten Beginn der
Globalisierung Anfang der
1980er-Jahre
sind
in den westlichen Industrieländern
trotz
Verdoppelung des Wirtschaftswachstums die Reallöhne
(und damit auch die Kaufkraft) gefallen.
Um
diesen entlarvenden Prozess (viele Aktienindizes haben sich
im gleichen Zeitraum vervielfacht) zu vertuschen,
bemüht sich die Kapitallobby emsig, den Beginn der
Globalisierung vorzuverlegen.
Datiert
man den Beginn zum Beispiel auf das Jahr 1900, dann
lässt sich plötzlich doch noch ein respektablen
Anstieg des allgemeinen Wohlstands vorweisen. Um nicht in
eine Zeitfalle und in Erklärungsnöte zu geraten,
werden auch noch andere Zeitfenster genannt - manche
verlegen den Beginn der Globalisierung gar ins Mittelalter
oder in die Antike.
Mit
dieser unpräzisen Beliebigkeit soll offenbar eine
Aufweichung des Begriffs erreicht werden. Es soll aus
taktischen Gründen eine konkrete Zeitbestimmung
verhindert und der gesamte Begriff in einen geheimnisvollen
Nebel getaucht werden.
Definition
der Globalisierung:
3.
Die Masche mit der Vereinnahmung positiver Trends
Nicht
erst seit Erfindung der Globalisierung hat es den
wissenschaftlichen Fortschritt, die stete Verbesserung der
Produktions-, Nachrichten- und Kommunikationstechnologie,
einen zunehmenden Tourismus und kulturellen Austausch sowie
einen Demokratisierungstrend gegeben.
Interessierte
Kreise versuchen nun krampfhaft, diese stinknormalen
positiven Trends der Globalisierung einzuverleiben, um
das negative Image umzukehren. Denn würde man die
Globalisierung auf das reduzieren, was sie wirklich ist,
könnte niemand mehr von den Vorteilen der
Globalisierung bzw. von positiven Auswirkungen
sprechen.
Definition
der Globalisierung:
4.
Was bedeutet Globalisierung denn nun wirklich?
Es
ist ganz einfach: Die
Globalisierung entstand durch den Abbau der Zölle, die
den weltweiten Dumpingwettbewerb
ermöglichte.
Die
Konzerne bzw. das Kapital können durch diesen Trick die
Staaten und Arbeitnehmer der Welt gegeneinander ausspielen
und immer dort produzieren, wo Löhne, Steuern und
Umweltauflagen gerade am niedrigsten sind.
Viele Markenartikel können dadurch zu einem Bruchteil
der vorherigen Kosten erstellt, aber in den
Hochlohnländern zu den gleich hohen Preisen wie zuvor
verkauft werden.
Es ist also keine Zauberei im Spiel, wenn seit Beginn der
Globalisierung die Kapitalrenditen in bestimmten Bereichen
explodieren, während die Reallöhne in den alten
Industrienationen sinken.
Auf
eine Kurzformel gebracht bedeutet Globalisierung also nichts
anderes als die Schaffung des globalen Dumpingsystems
mittels Zollabbaus (damit einhergehend natürlich
auch eine künstliche Aufblähung des Welthandels).
Fortsetzung
dieses Artikels:
Analyse
gängiger Definitionsversuche
Eine
herzliche Bitte: Sollte Ihnen dieser Artikel
(http://www.globalisierung-welthandel.de/definition-globalisierung.html)
gefallen haben, empfehlen Sie ihn bitte weiter. Denn nur die
allgemeine Aufklärung der Bevölkerung ebnet den
Weg für notwendige Veränderungen. Es dankt Ihnen
Manfred J. Müller
Lesenswert!
Hintergrund
& Analyse (alles werbefrei):
Sind
EU und Weltwirtschaft nur über eine Billiggeldschwemme
zu retten?
Macht
die Globalisierung Produkte
billiger?
Corona
und die Folgen: Ist der Kapitalismus
reformierbar?
Welches
sind die Folgen der
Globalisierung?
Das
Märchen von der internationalen
Arbeitsteilung
Globalisierung:
Was lehrt uns die
Corona-Krise?
Wirtschaft,
Politik & Medien: Wie manipulativ ist unsere
Informationsgesellschaft?
Was
versteht man unter
Neoliberalismus?
Ein
Grundeinkommen für
alle?
Protektionismus
- das verlogenste Kapitel der
Welt!
Politik
& Wirtschaft: Die 95 verhängnisvollsten Vorurteile
und Irrlehren.
Würden
auf der ganzen Welt einheitliche Tariflöhne,
Öko- und Sozialstandards gelten, wäre die
Globalisierung mausetot!
Dies
beweist: Die Globalisierung lebt nur vom globalen
Dumpingwettbewerb - also der Ausbeutung der
Menschheit und der Erpressung der
Staaten. Zölle
würden diesen Wahnsinn schnell beenden
(Kapitalistisches
Ermächtigungsgesetz).
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(Eingangsseite
www.globalisierung-welthandel.de)
Impressum
©
Dieser Text ist die Zusammenfassung einer Studie des
unabhängigen, parteilosen Wirtschaftsanalysten und
Publizisten Manfred J. Müller aus
Flensburg.
Manfred
Julius Müller analysiert und kritisiert seit 40 Jahren
weltwirtschaftliche Abläufe. Er ist Autor verschiedener
Bücher zu den Themenkomplexen Globalisierung,
Kapitalismus und Politik. Manche
Texte von Manfred J. Müller fanden auch Einzug in
Schulbücher oder werden zur Lehrerausbildung
herangezogen. Die
Texte & Bücher von Manfred J. Müller sind
überparteilich &
unabhängig!
Sie werden nicht, wie es leider häufig
der Fall ist, von staatlichen Institutionen, Global Playern,
Konzernen, Verbänden, Parteien, Gewerkschaften, der EU-
oder der Kapitallobby gesponsert! Auch nicht
indirekt.
Gibt
es auch nur ein einziges im- und
exportabhängiges Einwanderungsland, welches
nicht seit 40 Jahren seinen schleichenden
Niedergang erdulden muss?
Auch
in Deutschland sind seit 1980 die Arbeitseinkommen
auf breiter Basis gesunken, haben sich die
Arbeitslosenzahlen vervielfacht.
Wie
kann das angehen, wo uns doch der produktive
Fortschritt eine Verdoppelung oder gar
Verdreifachung des Wohlstandes hätte bescheren
müssen?
Es ist offensichtlich: Die Radikalisierung der
"Weltoffenheit" sorgt für einen steten Abstieg
der alten Industrienationen. Im Gegenzug
konnten Länder, die eine weniger naive
nationalfeindliche Politik betrieben, ihren
Wohlstand im gleichen Zeitraum verzehnfachen
(zum Beispiel China)! Soll sich dieser Trend
ewig fortsetzen? Muss die unbelehrbare Welt
unbedingt am Prinzip des ruinösen Lohn-,
Konzernsteuer-, Zoll- und Zinsdumpings festhalten?
NEU:
"Die
Wandlung Deutschlands nach der Corona-Krise"
Zerbricht
jetzt die verlogene, konzernfreundliche Welt des
Gesinnungsjournalismus? Endet nun auch die Tyrannei
naiver Pseudo-Gutmenschen?
Wie Unaufrichtigkeit, geschönte
Wirtschaftsdaten und hartnäckige Vorurteile in
der Vergangenheit zu verhängnisvollen
Fehlentwicklungen führten, die bei der
anstehenden Neuordnung korrigiert werden
müssen.
Manfred
Julius Müller, 172 Seiten, Format 17x22
cm,
13,50
Euro
Weitere
Infos zum Buch.
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Die
Unbelehrbarkeit der Abstiegsleugner
Es
ist immer wieder die Rede von Coronaleugnern. Die gibt es
jedoch gar nicht, weil schließlich die Existenz von
Covid-19 niemand anzweifelt (Streit gibt es nur über
Ausmaß, Kollateralschäden und Nützlichkeit
des Lockdowns). Wenig Beachtung finden dagegen die
Abstiegsleugner, die Deutschlands seit
Jahrzehnten anhaltenden
Niedergang
nicht wahrhaben wollen (sinkende Reallöhne und
Renten, dramatischer Anstieg der Arbeitslosenzahlen usw.).
Würden diese Gesundbeter den schleichenden Niedergang
eingestehen, würde deren gesamte verlogene
Argumentationskette
zerbersten.
"Jeder
von uns hat die Pflicht, die Wahrheit zu verteidigen und die
Lügen zu
besiegen!"
Der US-Präsident Joe Biden bei seiner
Amtseinführung am 20. Januar 2021.
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