Was ist eine Lohnkostenreform?

Die Lohnkostenreform ist schnell erklärt:

Sie bedeutet die Umfinanzierung der Sozialversicherungen (Renten-, Kranken-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung). Statt die Sozialkosten über lohnbezogene Beiträge zu finanzieren (die die Arbeitskosten extrem belasten) erfolgt durch die Lohnkostenreform eine Finanzierung über die Konsumsteuer (Mehrwertsteuer).
Dadurch wird Arbeit im Inland billiger (und gegenüber den Lohndumpingländern konkurrenzfähiger), gleichzeitig werden aber auch die Importe teurer.

Die Umsetzung sollte nicht abrupt, sondern schrittweise erfolgen. So wie bereits Anfang 2007 erfolgreich umgesetzt (3 % Mehrwertsteueranhebung bei gleichzeitiger Absenkung der Arbeitslosenbeiträge).

Sollte nach der totalen Umfinanzierung der Sozialversicherungen immer noch Handlungsbedarf bestehen (noch keine Vollbeschäftigung erreicht sein), könnte mit der Lohnsteuer ähnlich verfahren werden. Das würde dann auf eine Erhöhung der Steuerfreigrenzen hinauslaufen, finanziert über die Mehrwertsteuer.

Gerade in Zeiten fortschreitender Automatisierung und Digitalisierung der Wirtschaft (dem Aussterben geringqualifizierter Arbeitsplätze) kommt der Lohnkostenreform eine besondere Bedeutung zu. Denn die Reform wendet sich gegen die unfaire Verteuerung (Bestrafung) der Arbeit über Sozialversicherungsbeiträge und Lohnsteuern. Die ungleiche Behandlung von Arbeit und Kapital.

 

 

Home (Eingangsseite www.globalisierung-welthandel.de)
© Manfred Julius Müller, Flensburg, 2009, Impressum

 

 

  

Freihandelszonen, Euro, Zuwanderung - im Teufelskreis der Irrlehren …

Wo man auch hinschaut - überall bestimmen Konzerne und das Großkapital den Diskurs. Vor allem über die ihnen ergebenen Leitmedien. So als ob es überhaupt keine andere Meinung geben könne, als seien diese Dogmen in Stein gemeißelt. Dabei müsste doch anhand des seit Jahrzehnten anhaltenden Niedergangs (selbst in Deutschland sinken seit 1980 die realen Stundenlöhne) Zweifel an den steilen Thesen der Wirtschaftsexperten und Finanzeliten aufkommen.

Wenn z. B. Deutschland sich nur noch über Schattenhaushalte, Sondervermögen (= Sonderkredite) und die schleichende Enteignung der Sparer retten kann, muss doch endlich einmal über Kurskorrekturen nachgedacht werden!
••• Warum wird z. B. der Euro immer noch verherrlicht, wo man doch von vornherein wusste, dass er nur in einer politischen Union (einem Einheitsstaat) funktionieren kann? Ohne Zustimmung der breiten Bevölkerung wurde der Euro nach der Jahrtausendwende eingeführt, indem gehirnwäscheartig auf die wenigen Vorteile verwiesen wurde. ••• Warum glaubt man z. B. immer noch, über eine hohe Zuwanderung (Zuwanderungssaldo 2022 allein 1,5 Millionen) den Fachkräftemangel beheben zu können, der trotz hoher Massenarbeitslosigkeit (vor allem im nicht registrierten verdeckten Bereich) den Irrsinn des freien (konkurrierenden) EU-Arbeitsmarktes längst offenbart. ••• Warum z. B. preist man immer noch die Vorteile der internationalen Arbeitsteilung (Zollfreihandel/Globalisierung), die doch totale Abhängigkeiten und umweltfeindliche lange Lieferketten erzeugt? ••• So wie die aufgeführten drei Beispiele gibt es noch Dutzende konzernfreundliche Thesen, die dringend einer Überprüfung bedürfen. Aber Rückbesinnungen und Alternativen sind nicht nur in unserem Land verpönt. Stoisch werden die gegebenen Positionen verteidigt, komme was es wolle.

 

••• NEU ab März 2023:

"Globalisierung kontra Kapitalismus"
Wie die Globalisierung den Kapitalismus vergiftet.
Der Wandel vom Zoll-Protektionismus zum Subventions-Protektionismus erweist sich als größter Irrsinn der Geschichte. Was das alles nach sich zieht (bezüglich des Arbeits- und Wohnungsmarktes, des Bildungs- und Gesundheitssystems, der Wirtschaft und des Umweltschutzes), ahnt kaum jemand.
Manfred Julius Müller, 100 Seiten, Format 17x22 cm, 8,50 Euro

Buchbestellung über amazon. Portofreie Buchbestellung über bod.de.
Das Buch können Sie selbstverständlich auch über jede stationäre Buchhandlung bestellen.

Weitere Informationen zum Buch "Globalisierung kontra Kapitalismus".



Überrumpelung und Propaganda statt repräsentative Demokratie?
Die wirklich systemrelevanten Entscheidungen (Abschaffung der DM, schleichende Umwandlung Deutschlands zum Vielvölkerstaat, seit 12 Jahren manipulierte Nullzinspolitik, EU-Schulden-Transferunion, Verzicht auf funktionsfähige Staatsgrenzen, Beteiligung am Ukrainekrieg usw.) wurden ohne Wählerauftrag getroffen! Eine allmähliche Akzeptanz des von oben verordneten Wandels entwickelte sich erst im Nachhinein über eine permanente Propaganda (Umerziehung). Was hat eine solche Praxis, ein solches Vorgehen noch mit einer repräsentativen Demokratie gemein? Wie machtlos ist der einzelne Bürger, wenn selbst Wahlen zur Farce werden?

Deshalb sollte man auch das wissen:
Scheindemokratie: Die Tyrannei der radikalen Mitte!
Ist Selenskyj ein Weltenretter oder ein Provokateur?
Die entscheidenden Auswirkungen der Globalisierung bleiben unbeachtet!
Der Machtapparat des Establishments …
Wann kommt der Dexit? (der Austritt Deutschlands aus der EU)

Ineinandergreifende, sich gegenseitig bestätigende Vorurteile, Lebenslügen und frisierte Statistiken sind die Ursachen eines seit 1980 anhaltenden schleichenden Niedergangs.